Litzelstetten ist Weltkulturerbe! Na ja, nicht ganz Litzelstetten, aber ein Teil davon. --> mehr
Die Pfahlbaureste auf unserer Gemarkung, unter anderem am Krähenhorn, im Wasser verborgen, sie sind nun bereits seit längerem durch die UNESCO als ein Teil von Siedlungen im Voralpenraum als besonders schützenswert anerkannt – und offenbaren, wie das Leben früher war hier bei uns am See, als man seine Wohnung noch auf Stelzen baute.
Doch kaum jemand weiß etwas über dieses Weltkulturerbe, das wir vom Ufer aus nicht sehen können, für das mittlerweile aber Hinweistafeln entlang des Verbindungsweges vom Strandbad zum Neuhof und am Rastplatz in der Großherzog-Friedrich-Straße aufgestellt wurden. Doch genügt das? Der Verein „Bodanbürger e.V.“, der sich für die Regionalverbundenheit einsetzt, meint, es könnte noch mehr getan werden. So reifte im Rahmen unserer Arbeit, aus Rückmeldungen eines Mitglieds, aber auch in Gesprächen unseres Stammtischs die Idee, es anderen Welterbestätten gleichzutun, die mit einem „Hingucker“ auf ihre Schätze aufmerksam machen.
Ein Kunstwerk, das stellvertretend für die Pfahlbaureste unter der Wasseroberfläche an Land aufgestellt wird und dazu anregt, sich Gedanken darüber zu machen, wie es damals im See vor Litzelstetten gewesen sein könnte – und was uns die verbliebenen Fundstücke heute noch sagen können. Mit diesem Ziel möchten wir eine Interessengruppe starten, in der sich Menschen zusammenfinden, die Freude an Kunst und Kultur, aber auch an der Geschichte unseres Ortes haben – oder einfach ihre Inspirationen einbringen möchten, wie solch eine Skulptur, eine Figur oder eine sonstige auffallende Form aussehen könnte, wo sie stehen sollte und wie sie verwirklicht werden kann.
(Pressemitteilung Bodanbürger e.V.)